Angewandte Psychologie für die Wohnbau-Praxis
22.05. - 23.05.2025 , 1. Tag: 9.00 – 17.00 Uhr und 2. Tag: 9.00 – 13.00 Uhr
Gebaute Strukturen beeinflussen unser Verhalten, das Nachbarschaftsverhältnis und die emotionale Bindung zum Ort sowie die Wahrscheinlichkeit von Mieterfluktuation, Konflikten und Vandalismus. Das Seminar demonstriert anhand praktischer Beispiele, wie Erkenntnisse aus den Humanwissenschaften in Neubauplanung und Sanierung gezielt genutzt werden können und welche räumlichen Faktoren typische Probleme im Verwaltungsalltag beeinflussen.
Wer wissen will, warum manche Projekte funktionieren und andere „an ihren BewohnerInnen scheitern“, ist hier richtig.
Inhalte
- Erschließung und Zonierung
- Erschließung als Rückgrat der sozialen Interaktion
- Öffentliche, halböffentliche, halbprivate, private Zonen – Funktionen und Anforderungen
- Nachbarschaft und Konflikte
- Räumliche Einflussfaktoren auf Nachbarschaftsentwicklung und Konflikte
- Informelle Begegnungszonen und Gemeinschaftsräume, Funktionen und Anforderungen
- Erholung und Stressbelastung
- Räumliche Einflussfaktoren auf Erholung und Entspannung
- Privatheit als Grundvoraussetzung im Wohnkontext
- Wohnungsinterne Zonierung und familiäre Konflikte
- Wohnen im Erdgeschoss
- Sicherheit und Vandalismus
- Angsträume – Auswirkungen auf Individuum und Gemeinschaft
- Vermeidung von Angsträumen – Merkmale subjektiver und kollektiver Kontrollmöglichkeiten
- Einbruchs-Risiko und TäterInnen-Perspektive
- Graffiti & Vandalismus – räumliche Zusammenhänge und Maßnahmen
Zielgruppe
EntscheidungsträgerInnen, ProjektentwicklerInnen und -leiterInnen aus Neubau, Sanierung und Immobilienverwaltung, die humanwissenschaftliche Erkenntnisse für den Wohnbau gewinnbringend nutzen wollen.
Kosten
930,00 € zzgl. UStVeranstaltungsort
Wohnen Plus AkademieUnterkunft
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01.05.2025Expertin / Experte