Lärm, Gestank, Gefahren
11.11.2024 , 09:00-17:00 Uhr
Die Arbeit in Hausverwaltungen wird durch eine zerstrittene Hausgemeinschaft erschwert. Tägliche Anrufe und mails, die Gefahr der Parteilichkeit, der Vorwurf der Untätigkeit und die Verweigerung der Anrufer, ihre Angaben bei Gericht auch unter Wahrheitspflicht zu deponieren, sind die Regel. Gleichgültig ob Beleidigungen, Tätlichkeiten, Hunde, Holzkohlengrill, Partymusik und Immissionen den Unmut erzeugen, der Bogen ist weit zu ziehen. All diesen bekannten Tatsachen werden Konzepte gegenübergestellt, wie relativ bald wieder „Frieden einkehren“ wird. Von den inhaltlichen Tatbeständen über Schlichtungsmöglichkeiten bis zu Kündigungen, Räumungs- und Unterlassungsklagen werden die verschiedenen Szenarien im Miet-, Gemeinnützigkeits- und Wohnungseigentumsrecht anhand von aktueller Rechtsprechung praxisnah beleuchtet.
Inhalte
- Immissionen: Lärm, Gerüche, Bohren, Tauben, Ortsüblichkeiten, Sonderfall ”Messi”, Blumengießen
- Gefahren: Tätlichkeiten, Tiere, Beleidigungen, Haussubstanzverletzungen
- Unterschiede MRG, WGG, WEG
- Hausordnungen, ”schwarze (besser weiße) Tafeln”, Beispiele
- Rechte und Pflichten der Hausverwaltungen und der Nutzer
- Behaupten, beweisen und dokumentieren
- Unterlassungs-, Räumungs-, Ausschlussklagen und Kündigung
- Kündigung von Beschwerdeführern
- Verhalten bei Gericht, Dauer von Verfahren, Kosten, mediative Aufgaben der Gerichte
Zielgruppe
HausverwalterInnen und HV-AssistentInnen der gewerblichen, gemeinnützigen und kommunalen Wohnungswirtschaft, zu deren Aufgabenbereich die Verwaltung von Miet- und Wohnungseigentumsobjekten gehört.
Kosten
580,00 € zzgl. UStVeranstaltungsort
Wohnen Plus AkademieUnterkunft
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21.10.2024Expertin / Experte